Auf in den Süden

Nach drei Tagen ritt in den Süden, bin ich in Pula am Meer angelandet. Die Fahrt am Freitagabend 20.10. von zu Hause an den Chiemsee war nicht schön. Bis halb Zwölf habe ich gebraucht, 1,5Std. Stau auf 15 km im Regen und Baustelle waren der Overkill. Dafür war der Wanderparkplatz, welchen ich mir herausgesucht hatte sehr gut, mit Bach zum Baden und Fische füttern.

Die Fahrt an den Tagliamento am 21.10. war auch ok, leider war das Maibachl in Villach mal wieder trocken 🙁

Einmal hatte ich dann auch schön Glück gehabt, die Katschberghöhe war wegen Baumräumungsarbeiten gesperrt, keine Möglichkeit auf Forstwegen irgendwie drumherum zu kommen. Eine Eingeborene hatte mir und den anderen Auto- und Motorradfahrern erklärt, es gäbe nur die Autobahn, heißt alles wieder herunterfahren und Pickerl kaufen und ca. 20 km Umweg fahren. Nachdem ich so am Rumlamentieren war, kommt von untenher ein Lkw mit Waldarbeitern und die eingeborene Frau meinte ich solle die Jungs mal fragen, ob die Straße frei wäre – und so war es auch, alle Bäume geräumt meinte der Herr Kettensägenführer! Abends am Tagliamento gabs dann heftig Gewitter, was mich zu einer langen Nacht nötigte – ich war schon um 19:00 im Auto bzw. im Bett.

Am nächsten Morgen, den 22.10. bin ich dann bei Sonnenschein um 7:30 aus der Aludose gekrabbelt, habe bei 13°c einen warmen Kakao getrunken und habe mich durch die Hinterlassenschaften des Gewitters in Richtung Autobahn bemüht. Die Fahrt nach Pula war dann erstmal über die italienische Autobahn von Osoppo für 6 € bis nach Triest absolut entspannt. Außerdem gibt es so gar keine Grenzkontrollen, ob es vielleicht an der Nebensaison liegt? Dann waren da noch die Berge im Norden Istriens und die schlechten Straßen und dann war ich auch schon um 14:00 an der Rezeption unseres Campings und konnte die Familie in die Arme schließen. Hier hat es Ruhe und noch 22 °C Wassertemperatur im Meer.

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