Von Petriolo nach San Filippo

Nach einer wunderbaren Nacht auf einer Anhöhe, den Wald der Jäger überblickend, sind wir den Kiesweg wieder zurück in die Zivilisation gefahren. Dort, in der Quelle von Petriolo haben wir noch einen heißen Morgen genossen. Schön aufgewärmt haben wir in der Ruine der römischen Anlage gefrühstückt und sind dann aufgebrochen in Richtung des Weißen Wals.

Kurz vor Erreichen der kleinen Ansiedlung am „Fosso Bianco“ hat mich dann ein etwas aufgelöster Wildcamper Kollege am Straßenrand gefragt, ob wir ihn nicht mit seinem T3-Bus aus dem Flussbett die Anhöhe zurück auf die Straßen ziehen könnten. Sicher können wir das 🙂 Nach dem die Situation wieder unter Kontrolle war, haben wir einander erstmal vorgestellt, Jens und Maren vom „Lerchennest“, einem Ferienbauernhof im Schwarzwald. Dann sind wir gemeinsam in die warme Quelle gestiegen und haben dort gelegen und uns gut unterhalten, ganz im Sinne der alten Römer.

Wir sind dann noch zu den „offiziellen“ warmen Quellen gewandert und da der „weiße Wal“ mittlerweile Eintritt kostet, wenn auch nur 2€, haben wir von dessen Besichtigung Abstand genommen. Die alternative Quelle ist angenehmer zu bebaden und wärmer.

Wir suchten vergeblich einen Stellplatz im Flussbett und haben dann einen Platz im Wald an einem trockenen Bachbett entdeckt. Der Weg wurde kurz vorher von Waldarbeitern zum Holzeinschlag genutzt und war daher optimal, um nicht 4×4 Fahrzeuge fernzuhalten. Das trockene Bachbett wurde dann die ganze Nacht durch mit Wasser von oben versorgt und dementsprechend am nächsten Morgen ein kleiner Fluss.

Da es die ganze Zeit am Regnen war, haben wir hier mal eine Trocknungspause eingelegt. Auch ein Grund, weshalb es von den Quellen keine Bilder gibt.

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