Wir haben die Nacht gut überstanden… es hat die ganze Nacht wie verrückt geregnet und gestürmt. Ich hatte ab und an Bedenken, dass noch einer der Bäume um uns herum umfallen würde. Auf dem Weg runter zum Platz ist mir eine vertrocknete ehemals ca. 3m hohe Fichte vor mein Auto gefallen. Aber zum Glück sind in der Nacht keine weiteren Bäume umgefallen. Dafür ist das gestern noch leere Bachbett in einen strudelnden Bach mutiert.
Die Morgenroutine fiel wegen des andauernden Regen anders aus als sonst. Und der geplante morgendliche Besuch an der warmen Quelle fiel wegen des Regens aus. Wir und die Autos sind stark durchfeuchtet und wir haben unseren Plan für die nächsten Tage geändert. Wir wollten ursprünglich weiter nach Süden fahren, aber die Wettervorhersage für die nächsten Tage verspricht wieder viel Wind und Regen aus Südwest. Die Adriaküste soll laut Vorhersage davon verschont bleiben. So beschlossen wir, an die Ostküste zu fahren um das Wetter dort auszusitzen und danach die Quellentour fortsetzen.
Kurz nach dem Losfahren trafen wir noch unsere Bekanntschaft von gestern und dann ging es weiter nach Osten. Keine 30 Minuten nach der Abfahrt kam auch schon die Sonne raus und wir nutzten die Gelegenheit für eine sonnige Frühstückspause.

Nach der Pause ging es ereignisarm weiter Richtung Osten. Irgendwann regte sich bei mir der Gedanke, wir sind schon knapp eine Woche in Italien und hatten noch keine Pizza…. und mein Bauch nahm diesen Gedanken auf und meldete Pizzabedarf an. Also hielten wir in Fabriano, eine knappe Stunde vor unserem Tagesziel, suchten und fanden einen kleinen Laden, in dem es Pizza gab.

Gesättigt fuhren wir weiter bis wir am Strand im Nationalpark Portonovo ankamen. Eine kurze Runde am Strand musste sein und dann suchten wir einen Stellplatz für die Nacht. Wir blieben auf dem öffentlichen Parkplatz, auf dem es in der Nacht recht ruhig war.
