Erst baden, dann fahren

Mitten in der Nacht, ich glaube es war gegen 3 Uhr, wachte ich plötzlich auf, wusste aber nicht wieso….. also kurz aus dem Schlafsack und dem Auto herauspellen und mal kurz ums Eck gehen.

Danach wollte der Schlaf aber nicht mehr zu mir finden, was vielleicht daran lag, dass ich die letzten 7 Nächte Dienst hatte, oder daran, dass ich kein Bierchen zum Abend hatte…. Ich habe mich also erfolgreich hin und her gewälzt, aber kein Auge mehr zugetan. Letztendlich habe ich um halb 6 die Nerven verloren und bin aufgestanden.

Ein sehr schöner Morgen mit leuchtenden, schneebedeckten Gipfeln erwartete mich drauußen und ich mittendrin. Aber ich bin ja nicht in Bormio, um die Gipfel zu bewundern, nein.

Nach dem Frühstück will ich nochmal baden. So war ich dann schon um 6:45 an der Quelle und war erstaunt, dass so früh am Morgen 5 Jugendliche schon (oder vielleicht auch noch) da waren. Die waren aber grade am umziehen als ich dort ankam.

Zurück am Auto war ich erstaunt, denn es war schon 8Uhr durch, eine gute Stunde brachte ich in den natürlichen Badewanne zu. Sehr schön!

Sehr viel länger hätte ich auch nicht bleiben dürfen, denn ich wollte noch bis Genua, wo die Fähre um 21h abfährt. So ging es weiter auf meiner Reise. Der nächste Stop ist die Pizzeria Romantica, wo Thorsten auf der Heimfahrt aus Tunesien seinen Landy reparierte.

Die Wirtsleute konnten sich auch nach erinnern und fragten,  wo denn das zweite Auto wäre. Mit Händen und Füßen versuchte ich rüberzubringen, dass Thorsten keinen Urlaub in dieser Zeit hätte. So musste ich dieses Mal alleine meine Pizza und den Nachtisch genießen.

Tiramisu im Glas
Dieses Mal steht er alleine da…

Auf dem weiteren Weg rächte sich der Schlafmangel und so brauchte ich eine Pause. Auf dem Weg lag der Ort, an dem wir auf dem Hinweg nach Tunesien übernachteten und die interessante Pontonbrücke, wohin ich einen Abstecher machte und eine Pause machte.

Viel mehr Wasser als letztes Jahr….

Auch viele der angrenzenden Felder standen unter Wasser, so dass man denken könnte, es solle hier Reis angebaut werden. Die letzten Kilometer bis zum Tagesziel führen über die sensationellen Autobahnen durch die Berge nördlich von Genua. Wenn man sie (die Autobahnlinienführung) sich auf der Karte anschaut, könnte man denken, dass jemand bei der Planung einen Teller Spaghetti über die Karte geleert hat….

So bin ich dann endlich im Hafen gelandet usd warte auf die Abfahrt der Fähre. Auf der Fähre angekommen holte ich meine Karte für die Kabine, die ieh gebucht hatte (Doppelkabine außen – mit Fenster) und sehe das hier, als ich die Tür öffnete:

Da wurde mir tatsächlich eine Suite zugewiesen..

Fehler von gestern nicht zu wiederholen, gönne ich mir 2 Dosen Bier (die von gestern und die für heute) mal sehen, ob es wirkt….

Genuas Hafen am Abend

Landycount: 6

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