Badegumpe III und Strand

Die letzten 3 Tage habe ich recht ruhig angehen lassen, lange im Zelt liegen bleiben und lesen, dann aufstehen und frühstücken.

Vor 3 Tagen war ich an der Badestelle unterhalb des Campings, eine schöne Gumpe unterhalb einer Brücke, die ca 8m hoch ist. Unten am Bach ist ein kleines Podest, von dem man aus ca 2m ins Wasser hüpfen kann. Vom Podest bin ich mehrfach gehüpft bis ich mir den Sprung von der Brücke anschaute. Vorher habe ich natürlich die geplante Landezone genau angeschaut und habe sie ausgetaucht um sicherzustellen, dass das Wasser tief genug ist.

Das letzte Mal bin ich aus vergleichbarer Höhe vor gut 13 Jahren gesprungen, bei einer Canyoning Tour hier auf Korsika. Da waren die Sprünge ca 12m hoch. Aber ich bin älter geworden, und vielleicht auch ängstlicher, auf jeden Fall fehlt mir die Routine dabei. So habe ich mich bei beiden Versuchen am Geländer festgeklammert und bin letzendlich nicht gesprungen. Ich bin zu alt für sowas…. also 1:0 für die Brücke…

Bevor ich weiter versuchen konnte zog dann ein Gewitter mit ergiebigen Regen auf, so dass ich zurück zum Camping ging und pitschnass geregnet dort ankam. Die restliche Regenzeit habe ich es mir im Zelt gemütlich gemacht.

Den Tag danach fuhr ich nach Aleria, ein bisschen was einkaufen und an den Strand. Es gibt dort sogar eine Ecke, wo man mit dem Auto direkt am Strand parken kann. Das ist sehr praktisch, denn ich brauchte keinen Rucksack packen, sondern hatte alles, was ich dabei habe, in Griffweite.

Auf dem Rückweg vom Strand habe ich nochmal einen Stop an einer anderen Badestelle gemacht, um mich vom Salz auf meiner Haut zu entledigen, dort saß ich dann bestimmt noch gut eine Stunde im Wasser zum Abkühlen. Dabei stellte ich fest, dass mein Rücken wohl etwas zuviel Sonne abbekommen hatte.

Zum Abend luden mich meine Campingnachbarn auf ein Bier ein und wir haben uns in einem Mix aus Französisch, Deutsch und Englisch sehr gut unterhalten. Das war mein erstes korsisches Bier, das ich in diesem Urlaub trank.

Gestern sollte wieder ein Tag im Schatten werden, denn der Rücken war echt ziemlich rot. Ich machte mir einen ruhigen Tag und blieb einige Stunden in der Hängematte.

Nach dem Abendessen ging ich mit meinen letzten Dosen österreichischem Bier rüber zu meinen Nachbarn, und wir tauschten uns über unsere Touren auf Korsika aus.

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