Die Fährfahrt war im Gegensatz zur Hinfahrt recht ruhig. Als wir die Landabdeckung von Tunesien verlassen hatten, wurde es schon recht schaukelig, so wie es in der Windvorhersage erwähnt war. Thorsten schlief recht schnell ein, aber ich tat mir schwer, den Weg ins Traumland zu finden.
Dafür war das Aufwachen und die Fahrt über Tag wie über einen gebügelten Spiegel, es war nur der Fahrtwind an Deck zu spüren und das Wasser lag wie ein blauer Spiegel unter uns.




Zum frühen Nachmittag zog es dann wieder zu, und der Wind frischte auf. Auf der Höhe von Elba wurde es wieder schaukelig, aber dafür konnten wir uns nochmal eine gute Mütze Schlaf gönnen.

Wir wussten, dass wir spät in der Nacht auf den Weg gen Norden starten werden und so war es dann auch, 23:00 entließ uns das Hafengelände in den genuesischen Verkehrsdschungel. Nicht, dass es in Genua schon konfus genug ist, so ist auch die Autobahn nach Norden gesperrt, Bauarbeiten machen bei einer solchen Stadt nachts mehr Sinn. Leider nicht für uns, wir haben uns ca 40min durch gekämpft um dann die Auffahrt nach der Baustelle zu finden.
Am Zielort angekommen, nördlich des Piemont, in Flussnähe, hat es noch für Chips und Bier gereicht, bevor wir windumtost, bei 5°C, die Augen zu machten.