Access Interdit…

…war das Hauptmotto des heutigen Tages, aber von vorne…

Gestern war ein Tag, an dem ich einfach mal nichts gemacht habe. Der Himmel war den ganzen Tag bedeckt und es tröpfelte hin und wieder mal. Also entschloss ich mich dazu, mich nach dem Frühstück ins Dachzelt zurückzuziehen und vor mich hinzudösen. Hat sehr gut getan, nur leider ließ der Nachtschlaf dann auf sich warten.

Heute ging es wieder ein Stück weiter. Ich hatte mir 2-3 verschiedene Pisten herausgesucht, für deren Anfang man ein gutes Stück von den Hauptstraßen wegfahren musste.

Bei dem ersten Abzweig stand schon ein Hinweisschild, dass man nicht dorthin durchfahren könnte, wo ich zuerst hinwollte. Also die zweite Option. Hierfür ging es hinauf auf die Hochebene Plateau du Cuscionu. Eine wirklich sehr schöne Ecke, aber da wo die Piste anfing, war nicht nur ein Schild:

Die Schranke war zwar nicht abgeschlossen, aber ich ließ es sein.
Ein Ausschnitt der Hochebene

Auch an dem nahe gelegenen Infopunkt zu der Gegend gab es im Fenster Infoflyer.

Da sieht man, was die Korsen vom frei stehen halten…

Also ging es dann die kleine Straße wieder herunter. Ich hatte zwei Strecken, die mich zum heutigen Tagesziel bringen würden. Entweder durchs Hinterland, oder Richtung Küste über den Bavella- und den Laronepass. Den Col da Bavella und de Larone kannte ich zwar bereits, aber nachdem ich über die ganzen Sperrungen dort gelesen hatte, wollte ich mir selbst ein Bild davon machen.

Hier war mal ein Parkplatz, der in der Hochsaison knackevoll war.
Neben dem Fels ist der Einstieg zum Polischellu, einem sehr schönen Badefluss, seit dieser Saison aber nur noch mit Führer.
Ein weiterer stillgelegter Parkplatz
Das Verbotsschild am Zustieg zur Vacca, einem anspruchsvollen Canyon mit einem sehr schönen Wasserfall.

Auch im weiteren Verlauf der Straße entlang der Solenzara, einem wunderschönen Badefluss gibt es nur noch offizielle Parkplätze, die zu bezahlen sind, um dann auch in den Bach zu kommen.

Das ist wohl eine Folge der Übertouristisierung der Insel. Im Hochsommer muss es hier wohl echt krass zugegangen sein.

Sehr schade, wie es sich hier verändert hat.

Ich entschloss mich letztendlich, noch einmal zum Camping Peridundello südlich von Corte zu fahren, denn dort war der Bach noch gut zugänglich. Den will ich morgen weiter erkunden.

Am Platz angekommen erkannte mich der Chef auch gleich wieder. Und heute gab es wieder das Lieblingsgericht von Obelix…..

Wildschwein, diesmal mit Mousse au Chocolat zum Nachtisch. 

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