Nachdem es gestern nicht mit dem Gumpenspringen klappte, startete ich heute einen weiteren Versuch. Das Tagesziel hieß Lac Noir. Auch hier war ich schon einmal gewesen. Dafür fuhr ich zuerst nach Corte, von wo aus ich mich wanderfertig machte und letztlich loslief.
Der Weg hinauf zum Lac Noir war recht beschwerlich, da die Sonne brannte und ich zweimal den falschen Pfad durch die Macchia nahm. Aber nach gut 2Std Fußweg war ich dann dort, und außer mir….. NIEMAND!! Ich war dort ganz alleine! Es war einfach herrlich, das klare kühle Wasser, das Rauschen der Wasserfälle um mich herum, der Wind wehte ein bisschen durch die Klamm, kräuselte das Wasser und trug den Geruch der Macchia und der Pinien herüber. Allzulange konnte ich diesen Ort aber nicht genießen, da es schon recht spät am Tag war und so blieb ich etwa eine Stunde dort.
Hier gibt es einige Vorsprünge, die man erklimmen kann, aber das Wasser ist darunter nicht tief genug… also wieder nichts mit hüpfen…
Zurück nach Corte ging es dann aber wesentlich flotter, denn die Sonne versteckte sich hinter dicken Wolken und es ging bergab.
Für morgen habe ich mir bereits eine Stelle vorgemerkt, an der ich heute früh vorbeikam. Sie liegt in Laufweite von dem Camping, auf dem ich stehe.