Feldkirch nach Zerbolo

Nach einer recht unruhigen Nacht, verursacht vom späten Abendessen  und zuviel von dem Knoblauchöl, machten wir uns heute von der JH Feldkirch auf den Weg gen Italien. Die Route war klar, über Liechtenstein, Chur, den Julierpass, am  Lago di Como und Mailand vorbei zu einer Kiesbank am Ticino.

So war der Plan. Thorsten fuhr nach Tanken und einkaufen vorweg und ich hinterher. Habe mir den Zielpunkt in der Handynavigation gespeichert und los ging es. In Liechtenstein kam eine Roaminginfo, die einen anderen Inhalt als die gestrige nach Österreich hatte… scheinbar ist die Schweiz und Liechtenstein nicht in meinem Lertrag drin und kostet extra… navigieren mit Googlemaps für 0.23ct/MB? Nein Danke! Das Garmin Navi wollte mich dauernd auf die Autobahn schicken, aber die wollen wir ja nicht fahren. Ich bin dann prompt falsch abgebogen, konnte Thorsten nicht mehr über Funk erreichen…. na das fängt ja gut an…

Nach kurzem sortieren hab ich den richtigen Weg gefunden, und wir haben uns auch wieder getroffen. Also ging es dann rauf auf den Pass. Kurz vor der Passhöhe haben wir ein schönes Plätzchen an einem Bach für die Mittagsrast gefunden. Schön im Schnee in der Mittagssonne.

Brotzeit
Sonnenbad im Schnee

Nach der Rast ging es dann hinauf auf den Pass. Bis auf 2284m hinauf. Es war schon erschreckend zu sehen, wie wenig Schnee im Hochwinter hier oben liegt.

Passbild mal anders
Noch ein Passbild

Auf der Abfahrt vom Pass merkten wir anhand der Dichte der nobleren Karossen die Nähe zu St Moritz. Durch zahlreiche Serpentinen ging es hinab weiter gen Italien. Dort ging es noch durch einige enge Gassen bis wir wieder auf größere Straßen kamen. An einer Tankstelle mit Waschbox haben wir den Landys eine Entsalzungskur gegönnt, denn obwohl nicht so viel Schnee lag, gut gepökelt waren die Straßen allemal.

Danach ging es durch eine endlos erscheinende Folge von Tunneln parallel zum Comer See Richtung Mailand. Dort war ein bisschen Stau, aber nichts wildes. Kurz vorm Erreichen des Nachtlagers ging es noch über eine kleine Pontonbrücke.

Am Ticino angekommen haben wir uns noch etwas zu Essen gemacht und nach dem Feierabendbier dann in die Autos zum Schlafen verkrümelt.

Kochen bei Dunkelheit

1 Kommentar zu „Feldkirch nach Zerbolo“

  1. Jaja, der Julierpass. Habe ich mal in der anderen Richtung befahren, nachdem ich in Silvaplana mit einem Moped mal wegen Regen liegengeblieben bin. Auf weiter: Sonne ruft!

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